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Code of conduct
Unser Verhaltenskodex für Vereinsmitglieder der Feminist Law Clinic wurde von der AG Awareness ausgearbeitet und wird stetig aktualisiert. Im “Code of Conduct” stellen wir Leitlinien für einen respektvollen und diskriminierungsarmenUmgang miteinander auf. Er richtet sich an alle Anwesenden von Veranstaltungen der Feminist Law Clinic. Ziel ist der Versuch, einen möglichst sicheren Raum für alle zu schaffen.
Grundregeln mit Konsequenz
Der Verstoß gegen diese grundlegenden Regeln wird in unserem Verein nicht toleriert.
Bei starken und/oder wiederholt auftretenden diskriminierenden oder grenzüberschreitenden Verhalten kommt darüber hinaus als letzte Maßnahme der Ausschluss in Betracht.
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Der Ausschluss von Mitgliedern aus der FLC kann nur vom Vorstand getroffen werden.
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Alle Teilnehmenden unserer Veranstaltungen können situationsbedingt im Einzelfall von der Teilnahme durch die Anwesenden Mitglieder des Orga-Teams / Vorstands unter Absprache mit dem Awareness-Team ausgeschlossen werden.
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Unsere Arbeit ist von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Wir achten die Persönlichkeit und Würde unserer Mitmenschen.
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Wir gehen wertschätzend mit anderen Perspektiven und Lebensrealitäten um. Wir sprechen keiner Person ihre (Diskriminierungs-) Erfahrungen ab.
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Wir beziehen Stellung gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Klassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und andere Diskriminierungsformen. Abwertendes Verhalten sowie gewalttätiges verbales oder nonverbales Verhalten wird von uns nicht toleriert.
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Machtmissbrauch und übergriffiges Verhalten wird von uns nicht toleriert. Wir verpflichten uns, eine klare Position zu beziehen und Gewalt sowie Grenzverletzungen möglichst zu verhindern. Wir achten auf unsere Machtposition; ob wir als Betroffene oder Privilegierte sprechen und Raum einnehmen.
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Kommunikationsleitlinien
Wir wollen auf folgende Kommunikationsprinzipien Acht geben und respektieren dabei, dass jede Person eine andere Perspektive hat und auch Themen unterschiedlich emotional für verschiedene Personen sein können.
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Unsere Sprache ist wertschätzend und wir wollen darauf achten genderinklusiv und diskriminierungssensibel zu kommunizieren.
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Wir vermuten keine Pronomen oder Sexualität von anderen, bei Vorstellung benennen wir die eigenen Pronomen.
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Wir sorgen für uns: Wenn etwas passiert oder gesagt wird, bei dem wir uns unwohl fühlen, können wir das auf verschiedene Weisen kommunizieren.
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Feedback: Wir verwenden Ich-Botschaften und formulieren Kritik konstruktiv. Insbesondere bleiben wir dabei wertschätzend gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit, auf welche wir unsere Kritik beziehen. Wenn wir Feedback erhalten, diskutieren oder rechtfertigen wir das nicht, sondern versuchen, konstruktives Feedback anzunehmen und uns selbst anhand dessen zu reflektieren.
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Wir achten im Austausch auf unsere Machtposition; ob wir als Betroffene oder Privilegierte sprechen und Raum einnehmen.
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Eine gute Fehlerkultur ist für uns zentral. Wir können nicht für alles sensibilisiert sein, deswegen ist Lernbereitschaft so wichtig. Wir wollen uns mit unseren eigenen Vorurteilen auseinandersetzen und Perspektiven konstruktiv hinterfragen.
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Wir sind verantwortlich und achten auf die gemeinsame Einhaltung der Regeln.

Kontaktmöglichkeit zum Awareness Team und der Antidiskriminierungsstelle:
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Telegram: FLCAwareness